Können Schmerzen am Bein eine Indikation für ernsthafte Erkrankungen sein?
Menschen, die über schwere Beine oder Kribbeln in den Beinen klagen, sollten diese Symptome vielleicht ernster nehmen und überprüfen ob sich dahinter die Auswirkungen einer Erkrankung verbirgt. Diese Schmerzen könnten unter anderem von Durchblutungsstörungen der Arterien und Venen oder auch eine Verengung des Rückenmarkkanals sein ausgelöst werden. Das klingt jetzt dramatisch und soll keinem Angst machen, aber man sollte schon versuchen auf die Zeichen des eigenen Körpers zu hören und gegebenenfalls mal eine Artzt oder Osteopathen aufsuchen. Schließlich sind die Symptome ja auch unangenehme und man will sie bald loswerden.
Mögliche Ursachen von Beinschmerzen
Wenn die Beine plötzlich warm und schwer werden, sich fühlen prall anfühlen oder ziehen kann das oft ganz harmlos sein, aber in manchen Fällen ein Hinweise auf andere mögliche Ursachen:
Durchblutungsstörungen als Auslöser
Zu nennen ist unter anderem die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), manchmal auch als chronische arterielle Verschlusskrankheit (AVK) bezeichnet. Diese umfasst ein Krankheitsbild, bei dem Betroffene an chronischen Durchblutungsstörungen in den Extremitäten leiden. Meist sind die Beine betroffen. Im fortgeschrittenen Stadium wird pAVK umgangssprachlich auch als Raucherbein bezeichnet.
Hier verengen sich die Becken-, Oberschenkel- und Unterschenkelarterien durch Ablagerungen, so dass die Beinmuskeln schlechter durchblutet werden und weniger Sauerstoff erhalten. Vor allem beim Gehen wird die Arterienverengung von den Betroffenen bemerkt.
Abnutzungserscheinungen im Alter
Auch bei Spinalkanalstenose treten neben Rückenschmerzen auch Kribbeln und ein Taubheitsgefühl in den Beinen auf. Hier sind aber keine Durchblutungsstörungen die Ursache, sondern unter anderem die fortschreitende Abnutzung der Wirbelsäule mit zunehmendem Alter.