Einen guten Osteopathen zu finden ist gar nicht so schwierig. Wenn Sie ein paar grundlegende Qualitätskriterien beachten, zum Beispiel, die Art und Dauer der Ausbildung und auch die Praxiserfahrung, werden Sie sicher ganz in Ihrer Nähe einen guten Therapeuten oder eine gute Therapeutin finden. Ein nicht zu unterschätzendes Kriterium ist auch, dass die Chemie zwischen Behandler und Patienten stimmt.
Oftmals bekommt man einen guten Tipp von einem Bekannten, so dass man die Informationen aus erster Hand erhält. Meistens kann man so direkt herausfinden ob man sich die OSsteopathie Behandlung vorstellen kann. Da aber Menschen sehr individuell sind und auch deren Krankheiten sehr spezifisch sind, sollte man die guten Tipps immer mit einer gesunden Portion Menschenverstand annehmen. Ähnlich wie man die Hotelbewertungen bei Tripadvisor zur Kenntnis nimmt und dann im inneren mit eigenen Filtern neu bewertet.
Natürlich hilft es auch, sich erst mal grundsätzlich mit der Osteopathie zu befassen, wenn Sie jedoch bis hierher gelesen haben, gehe ich davon aus, dass Sie bereits eine Idee davon haben und jetzt auf der Suche nach dem passenden OSteopathen sind (ansonsten gerne nochmal hier nachlesen: Was ist Osteopathie?)
Google Suche oder Therapeutenliste?
Bevor Sie sich nun also bei Google auf die Suche machen, seien Sie sich folgender Hinweise bewußt:
Osteopathie ist nach der aktuellen Rechtslage Heilkunde, die nach dem Heilpraktikergesetz Ärzten und Heilpraktikern vorbehalten ist.
Wenn Sie sich die Google Suche ersparen möchten, können Sie auch direkt zur Therapeutenliste des Verband der Osteopathen Deutschland eV (VOD eV) springen. Personen, die dort einen Listenplatz einnehmen, haben die 5jährige osteopathische Ausbildung nach Kriterien unseres Berufsverbandes abgeschlossen. Personen mit D.O.® (eingetragene Marke) haben zusätzlich eine wissenschaftliche These angefertigt. Personen mit D.O.® M.R.O.® (eingetragene Marke) sind Mitglied im Register der Osteopathen Deutschland.
In der Liste des Verband der Osteopathen Deutschland eV (VOD eV) gibt es noch ein weiteres Qualitätssiegel, nämlich für Therapeuten die sich nach ihrer erfolgreich abgeschlossenen Osteopathieausbildung entsprechend den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft „osteopathische Behandlung von Kindern“ weitergebildet haben und über langjährige praktische Erfahrung in der Behandlung von Kindern verfügen.
Empfehlung durch Krankenkassen
Vielleicht lohnt auch eine Anfrage bei der eigenen Krankenkasse, dann können Sie zugleich die Frage der Kostenübernahme klären. Denn Osteopathie wird nicht auf kassenärtzliche Verordnung verschrieben. Meist gibt es ein Privatrezept und einige Kassen übernehmen anteilig die Kosten. Es kann auch sein, dass Ihre Kasse nur Behandlungen von Osteopathen akzeptiert, die Mitglied in einem der Berufsverbände sind. Oder einen entsprechenden Ausbildungsnachweis vorlegen – zum Beispiel ein Zertifikat oder ein Abschlusszeugnis. Und Achtung: hier sei wieder darauf verwiesen, dass ein bloßes „Zertifikat“ nicht die Fähigkeiten des Osteopathen bescheinigt. Bitte wieder nach oben scrollen und die Kriterien ansehen, die einen guten Osteopathen ausmachten.
In diesem Sinne
Viel Erfolg und Gute Gesundheit!