Osteopathie hilft bei Nackenschmerzen

Und wieder mal die Nackenschmerzen. Böse Sache und oft keine Hilfe in Sicht. Also probiert man alles aus, vielleicht auch mal die Osteopathie. Dass sich der Gang zum Osteopathen lohnt zeigt folgendes:

Jetzt gibt es Forschungsergebnisse, die 2015 im International Journal of Osteopathic Medicine erschienen, und nun in deutscher Übersetzung vorliegen. Die Übersichtsstudie zeigt, dass Osteopathie eine klinisch bedeutsame schmerzverringernde Wirkung bei unspezifischen Nackenschmerzen hat.

Aufbau der Studie über Osteopathie und Nackenschmerzen

Der Osteopath Helge Franke und seine Kollegen Gary Fryer und Jan-David Franke gingen über eine systematische Literaturübersicht und Metaanalyse  der Frage nach, wie wirksam die osteopathische Behandlung bei erwachsenen Patienten mit unspezifischem Nackenschmerzen ist.  Der Erfolg wurde an der Schmerzabnahme gemessen und daran, ob Patienten Alltagsverrichtungen wieder ohne Einschränkungen ausüben können.

Drei Studien mit 123 Teilnehmern erfüllten die Einschlusskriterien der Übersichtsstudie. In allen drei Studien wurde überprüft, ob Osteopathie gegen unspezifische Rückenschmerzen messbar hilft. Zwei der Studien mit 65 Teilnehmern beschäftigten sich mit der Wirksamkeit von Osteopathie bei Alltagsverrichtungen.

Klinische Relevanz

Die Ergebnisse der Übersichtsstudie sind klinisch relevant: Osteopathische Behandlungen verringern den Schmerz. Für die Fähigkeit, alltägliche Arbeiten auszuführen, waren Verbesserungen durch Osteopathie zu verzeichnen. Weitere und größere Studien wären empfehlenswert, um diese Aussagen zu unterstützen, empfehlen die Autoren.

Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. hat die Veröffentlichung der Studie finanziell gefördert.

Lesen Sie die Studie (pdf)

Haben Sie auch unspezifische Nackenschmerzen?

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