Medizinische Hilfe für jeden Einzelnen statt Standard-Arznei

Und gleich noch ein Beitrag über Biotechnologie. Nachdem ich letztes Mal über Organ 3D Druck geschrieben habe, möchte ich heute noch über das Zusammenspiel aus Informatik und Biotechnologie berichten, welches neue Hoffnungen weckt, Patienten stärker individuell behandeln zu können, statt Arzneien zu verschreiben, die oft mehr Nebenwirkungen haben, als tatsächlich zu helfen.
Es geht darum, ob personalisierte Medizin bessere Heilungschancen verspricht. 

Dieser Ansatz ist ja nicht neu, die Osteopathie verstehe ich ebenso, dass sie auf das indivduelle Patientenbild eingeht und entsprechend individuell behandelt. in dem Artikel des WIRED Magazin über personalisierte Medizin geht es jedoch darum, dass in der Schulmedizin häufig nach einigen wenigen Messwerten (Blutuntersuchung, Urin etc.)  allgemeine Medikamente verordnet werden, die in klinischen Tests bei einer nennenswerten Zahl an Menschen eine positive Wirkung hatten. Die Frage ist, ob diese mehr oder weniger pauschale Verabreichung von Medikation im Einzelfall auch tatsächlich hilft. Meist zeigt sich das erst, wenn Patienten anfangen, die Medikamente einzunehmen – und es gibt gemäß dem Artikel des WIRED Magazins auch eine große Anzahl an Fällen in denen viele Arzneien versagen .

Zwei Entwicklungen geben Experten Hoffnung, dabei künftig schneller voranzukommen als bisher: Neue Untersuchungsverfahren wie Gensequenzierung und Stoffwechsel-Analyse (Metabolomik) erlauben es, das Zusammenspiel aus Körper und Krankheiten bis auf die molekulare Ebene zu verstehen. Dazu kommt die Möglichkeit, Erkenntnisse aus einzelnen Untersuchungen in Datenbanken zu bündeln und mit Hilfe leistungsfähiger Computersysteme neue Einsichten zu gewinnen.

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